"Dieses Land ist Teil des Konflikts"
BZ-INTERVIEWmit dem Palästinenser Daoud Nassar über sein Friedensprojekt "Tent of nations" / Vortrag am Freitag in Emmendingen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
KREIS EMMENDINGEN. "Wir weigern uns Feinde zu sein" – in mehreren Sprachen steht dieses Motto des privaten palästinensischen Friedensprojekts "Tent of nations" in der Nähe von Bethlehem auf großen Felsbrocken. Das Land steht unter israelischer Verwaltung. Trotz gerichtlicher Auseinandersetzungen und Zerstörungen gibt Projektleiter Daoud Nassar nicht auf. Am Freitag berichtet er in einem Vortrag in Emmendingen über das Projekt und den Kampf um das Gelände. Markus Zimmermann stellte ihm im Vorfeld einige Fragen.
BZ: Herr Nassar, haben Sie keine Angst, es könnte während Ihrer Abwesenheit bei Ihnen zu Hause etwas passieren?Nassar: Eigentlich nicht. Außer mir ist ja die ganze Familie vor Ort. Außerdem liegt der letzte Übergriff von Siedlern schon länger zurück, das war 2002. Als 2014 mehrere hundert Bäume zerstört wurden, während ich auf Vortragsreise in den USA war, war es das Militär mit der Begründung, diese ...