Kontroverse
Diese Fragen bleiben zu den Mauerresten der Alten Synagoge offen
Bei der Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge tauchten Fundamentreste der 1938 zerstörten Synagoge auf. In der Stadt löste dies vielfach Überraschung aus – und zieht Fragen nach sich.
Sa, 12. Nov 2016, 20:24 Uhr
Freiburg
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Falls bei einer Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge Fundamente dieser am 9. November 1938 zerstörten Freiburger Synagoge zu Tage kommen sollten, habe die Jüdische Gemeinde Freiburg keinerlei Interesse daran. So hatte es im Oktober 2004 Uschi Amitai für die Israelitische Einheitsgemeinde im Namen der damaligen Gemeindevorsitzenden Rimma Breiter zu Protokoll gegeben. Dass nun tatsächlich Fundamentfragmente der Alten Synagoge im Zuge der Bauarbeiten auftauchten, löste nun in der Stadt vielfach Überraschung aus – und zieht Fragen nach sich.
In den vorbereitenden Workshops und Beratungen, so Uschi Amitai heute, sei man davon ausgegangen, dass sicher von so einem großen Gebäude auch nach der Zerstörung noch irgendwo Reste von Fundamentmauerwerk im Boden seien. Und dass diese Annahme nicht aus der Luft gegriffen war, legt auch der Entwurf für die Ausschreibung des Wettbewerbs ...