Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I
Die Zeitung gerettet
Von Isabella Ewert, Klasse 4b, Julius-Leber-Schule, Breisach
Isabella Ewert, Klasse 4b, Julius-Leber-Schule & Breisach
Do, 17. Mär 2016, 14:52 Uhr
Schreibwettbewerb
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Plötzlich verstummte die Stimme wieder. In lauter Panik drückte B. Zetti auf einen Knopf mit einem Mikrofonsymbol. Da ertönte die Stimme zum Glück erneut. "Wählen Sie eine Nummer!", forderte die Stimme auf. Verwundert wählte B. Zetti die Nummer von Betti Z. Er fragte Betti Z., ob sie zu ihm kommen wollte.
Kurze Zeit später kam Betti Z. und bestaunte die Zeitmaschine mit ebenso großen Augen. Gemeinsam überlegten die beiden Freunde, wohin sie gerne reisen würden. Schließlich hatten sie sich entschieden. Sie wollten in die Vergangenheit von vor fünf Jahren zurückreisen.
Zum Glück hatte die Stimme zu Anfang erklärt, wie man die Zeitmaschine steuerte. Schwuppdiwupp! Als die beiden aus der Zeitmaschine ausstiegen, sah alles so aus wie heute und so, wie sie es in Erinnerung hatten. Es gab dieselben großen Einkaufszentren, dieselben Autos, selbst B. Zettis Garten sah genauso gepflegt aus wie immer. Dort in der Ecke war das schöne Blumenbeet und auf der anderen Seite die grüne Wiese.
Aber das war egal, sie waren ja aus einem ganz anderen Grund zu diesem Zeitpunkt zurückgereist. Gemeinsam legten sie den gewohnten Weg zur Redaktion der Badischen Zeitung zurück. Als sie ankamen, überkam sie die Traurigkeit von damals. Sie betraten das Gebäude und fuhren mit dem Aufzug in den obersten Stock und suchten das Büro des Direktors der Badischen Zeitung.
B. Zetti und Betti Z. erzählten dem Direktor, dass sie aus der Zukunft kämen, und wie langweilig es dort ohne die BZ wäre. Denn in wenigen Monaten von nun an würde die Entscheidung fallen, die Badische Zeitung einzustellen, wenn sie beide ihn nicht heute davon abbringen könnten. Sie erzählten von den Menschen, die es vermissten, die Badische Zeitung mit einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich am Morgen oder am Nachmittag zu lesen, ebenso, wie von der Traurigkeit der entlassenen Mitarbeiter.
Schließlich konnten sie den Direktor überzeugen, die Badische Zeitung nicht zu schließen.
Fröhlich verabschiedeten sie sich. Als sie mit der Zeitmaschine nach Hause in ihre Zeit zurückkehren wollten, leuchteten die Anzeigen der Maschine rot auf, aber nichts geschah. B. Zetti und Betti Z. drückten auf alle möglichen Knöpfe, aber es tat sich nichts. Hilflos und ratlos sahen sich die Freunde an. Wie sollten sie wieder in ihre Zeit zurückreisen?
Plötzlich hatte B. Zetti einen Gedankenblitz."Wir könnten doch den Vergangenheits-B.-Zetti und die Vergangenheits-Betti-Z. fragen", und Betti Z. vollendete den Satz, "ob sie uns helfen können, Superblitz zu reparieren." Gesagt – getan.
Zurück im Verlagsgebäude der Badischen Zeitung fanden sie nach einigem Suchen ihre Vergangenheitszwillinge und erzählten, was los war. Die beiden Zwillinge staunten nicht schlecht. Natürlich waren sie einverstanden zu helfen. Nach einer Stunde gemeinsamem Tüfteln zu viert war es geschafft.
Der Abschied voneinander fiel ihnen allen schwer. Dann stiegen B. Zetti und Betti Z. in Superblitz
und fuhren – schwuppdiwupp – nach Hause. Als sie angekommen waren, machten sie sich noch einen schönen Tag und lasen seit langem wieder ihre geliebte BZ.
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