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Die Zeit der Bewährung ist erfolgreich abgeschlossen

Gestern hat das Offenburger Hightech-Unternehmen Parker/Hauser die Einweihung des neuen Firmengebäudes gefeiert.  

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OFFENBURG. Vorher ist man fast aus den Nähten geplatzt, jetzt hat man Platz zum Wachsen. Im Industriegebiet Elgersweier hat gestern das Hightech-Unternehmen Parker/Hauser nicht nur die Einweihung des neuen Werksgebäudes, sondern auch ein wichtiges Signal zur Sicherung des Standorts Offenburg gefeiert. Für Geschäftsführer Manfred Stern und sein Team geht damit eine Zeit der Bewährung erfolgreich zu Ende.

"Dass wir Parker bewegen konnten, die Investition zu tätigen, ist eine Anerkennung unserer in den vergangenen sechs Jahren geleisteten Arbeit", sagte er gestern in einem Pressegespräch vor der Feier mit der Belegschaft. 1995 war die Offenburger Traditionsfirma Hauser von dem US-amerikanischen Technologie-Riesen Parker Hannifin GmbH (42 000 Mitarbeiter) gekauft worden. "Eine gewaltige Umstellung", sagt Stern heute. Bis dahin fast immer noch ein Familienbetrieb, war man plötzlich mit einem Global Player verbandelt. Da man das zuweilen rüde Auftreten nach solchen Übernahmen kennt, gab es natürlich Unsicherheiten Wie geht es weiter? Heute kann Stern sagen: "Wir haben uns bewährt. Wir sind in der Konzernzentrale anerkannt."

Das mit einem Investitionsvolumen von mehr als drei Millionen Mark - übrigens vom Firmengründer Josef Hauser - errichtete neue Werksgebäude verschafft mit der unterkellerten großen Montagehalle im Erdgeschoss und zwei Stockwerken für Büros dem Unternehmen auf einen Schlag einen Raumzuwachs von 2600 Quadratmetern. Wovon gerade einmal die Hälfte sofort genutzt werden soll: zur Entflechtung der in den alten Räumen bisher arg beengten Entwicklung, Produktion und Administration.

Das zusätzliche Raumangebot von 1300 Quadratmeter beflügelt die Fantasie: "Das verschafft uns die Flexibilität, über neue Produkte nachzudenken", sagt Henry Claussnitzer, Leiter des Produktmarketings. Es ist zu vermuten, dass der 223-Mitarbeiter-Betrieb sein Profil als einer der führenden deutschen Anbieter mechatronischer Systeme weiter schärfen wird. Das sind "intelligente" Anlagen, die vom klassischen Maschinenbau über die Steuerelektronik bis zur Software in Elgersweier hergestellt werden. Stern: "Damit unterscheiden wir uns von unseren Konkurrenten."

So positioniert, ist man an der Robert-Bosch-Straße zuversichtlich, dass die derzeit schwächelnde US-Konjunktur keine negativen Auswirkungen auf das eigene Geschäft haben wird. Zwar seien die Aufträge aus den USA zurückgegangen und auch am europäischen Markt sei eine Verunsicherung spürbar, aber man setze unter anderem auf den teils weiterhin wachsenden, teils wieder erstarkten Markt in Fernost.

Ressort: Zisch

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