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Die Wölfe der Flüsse

In den tropischen Flüssen Südamerikas sind Riesenotter unterwegs. Sie werden auch Flusswölfe genannt.  

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Riesenotter fressen gerne Fische, Krebse und kleine Kaimane.  | Foto: Photocech
Riesenotter fressen gerne Fische, Krebse und kleine Kaimane. Foto: Photocech
Ausgewachsene Riesenotter können bis zu 2 Meter lang werden und sind sogar größer als manche Menschen. Der Wecker klingelt bei Riesenottern schon um fünf Uhr morgens. Denn dann stehen sie gerne auf. Zum Tauchen brauchen die Tiere keine Luftflasche, denn sie können acht Minuten die Luft anhalten.

Riesenotter sind an Land und im Wasser sehr schnell. Sehen, Riechen und Hören können Otter sehr gut. Im trüben Wasser und bei Dunkelheit nutzen sie ihre langen Sinneshaare. Am Flussufer bauen sie ihre Höhlen, welche aussehen wie größere Mäuselöcher. Zu Hause sind sie in einem Hauptbau. Wenn Gefahr droht, flüchten sie in ihre Nebenbauten.

Anders als heimische Otter leben sie in Gruppen. Wie Wölfe im Rudel jagen sie Fische, Krebse und kleine Kaimane zusammen. In der Gruppe sind sie clever und neugierig. Auch verteidigen sich die Otter vereint gegen Feinde.

Das Kinderstübchen ist viel Arbeit. Die Erziehung des Nachwuchses übernimmt das ganze Rudel. Zuerst finden Riesenotterbabys das Wasser blöd. Zum Schwimmkurs müssen die Jungen ins Wasser gedrängt werden. Nur leider sind sie vom Aussterben bedroht. Deswegen sollten wir den Regenwald schützen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 24. November 2023: PDF-Version herunterladen

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