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Mehr verspielt als wild: Im Südtessin können Wanderer mit ein bisschen Glück Haflinger-Pferde in freier Wildbahn erleben. Foto: Luigia Carloni
Ursula Guidetti aus Ascona steht mit ausgebreiteten Armen am Rand einer kleinen Bergstraße in Italien. Es ist noch früh, das Thermometer zeigt gerade mal sechs Grad an. Die Deutsch-Schweizerin wirkt etwas unsicher. Sie soll einer Herde verwilderter Pferde den Fluchtweg versperren. Am Rand der kleinen asphaltierten Straße im Wald stehen noch andere Freiwillige. Insgesamt sind es etwa 70 Personen, die bei der sogenannten Transhumanz, dem Alpabzug der wilden Pferde vom Bisbino, helfen. Guidette ist das erste Mal dabei.
Die zierliche Frau hat ...
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