Besonderer Drehort

Die wilde Welt aus dem Wald

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  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Es ist ja immer schön, beim Fernsehen einen Drehort zu erkennen. Dass das bei einer Tierdokumentation über asiatische Löwen passiert, ist aber schon erstaunlich, wenn man noch nie in Asien war. Und doch: Bei dem neuen Dreiteiler aus der Reihe "Kielings wilde Welt", der über Ostern auf Arte und im ZDF lief, gibt es keinen Zweifel: In der Folge "Säugetierparadiese" geht Andreas Kieling auf Tuchfühlung mit den indischen Gir-Löwen, den letzten ihrer Art, deren Überleben einem umsichtigen Fürsten und den toleranten Maldhari-Hirten zu verdanken ist. So erklärt der Tierfilmer in einer trockenen wüstenartigen Landschaft – und beendet seine Erklärung im saftigen Wald an der Ringsheimer Hütte in Ettenheimmünster. Mit Grillplatz liegt sie tief im malerischen Dörlinbacher Grund. Auch die markante Wurzel, auf der der Tierfilmer in einer anderen Einstellung sitzt, findet sich oberhalb der Hütte. Was den prominenten Tierfilmer nach Ettenheimmünster geführt hat, verrät die Dokumentation nicht. Zwar kuschelt Kieling in derselben Folge mit Wildschweinen und jagt erstaunlich großen Feldhamstern mit der Kamera hinterher, aber nicht im Schwarzwald. Natürlich geht der nächste Spaziergang vom Wanderparkplatz Hirschrainweg in das schön ausgeformte Wiesental entlang des Dörlinbachergrundbächles, das nicht ohne Grund Teil des Ettenheimer Naturerlebniswegs ist. Ob Andreas Kieling diesem wild-romantischen Kleinod eine eigene Sendung widmen will? Hat er hier das nächste gelungene Beispiel für Artenschutz gefunden? Freuen würde das die Ettenheimer, denn die Stadt beschreibt das Naturschutzgebiet im dazu herausgegebenen Prospekt stolz als Grünlandmosaik mit höchster Artenvielfalt, wo sich bei gutem Wetter unzählige Falter, Käfer und Libellen tummeln. Und vor Löwen braucht sich hier keiner fürchten.

Die Folge "Säugetierparadiese der Welt" kann bis 2. Mai, 5 Uhr, kostenlos gestreamt werden unter mehr.bz/kielings-wilde-welt Der Beitrag über die Gir-Löwen beginnt bei Minute 35.30.
Schlagworte: Andreas Kieling, kuschelt Kieling
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