Die wichtigsten Rockalben (6)
DIE WICHTIGSTEN ROCKALBEN (6): Vollständig elektrifiziert
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Das klang nach Garagenrock ("Tombstone Blues", "From a Buick 6", "Highway 61 Revisited"), aber immer noch nach Folk wie bei "Desolation Row", nach Blues ("It Takes a Lot to Laugh, It Takes a Train to Cry"), nach einer live im Studio spielenden Band mit E-Gitarre, Orgel, Bass, Schlagzeug und Klavier ohne Nachbesserungen und Studiotricks; und es inspirierte nicht nur die Beatles.
Die Texte, die Dylan vertonte, bewiesen einmal mehr sein überwältigendes Talent im Dichten, im Erschaffen surrealer Welten oder etwa im Erzählen cineastischer Gleichnisse ("Ballad Of A Thin Man"). Mit dem 1966 folgenden Doppelalbum "Blonde On Blonde" braute er Blues, Rock, Folk und Country zu einem aufregenden Gemisch zusammen. 1968 schlug er dann wieder eine völlig unerwartete Richtung ein: Anstatt dem damals modischen psychedelischen Pop zu frönen, spielte er mit einer kleinen Begleitband das ruhige und getragene Countryrock-Album "John Wesley Harding" ein, um sich ein Jahr später ganz dem Country zu widmen.
Bob Dylan hat es immer verstanden, sich Strömungen entweder zu widersetzen oder diese anzuführen. Wäre er aber den einen oder anderen Kompromiss dabei eingegangen, würde sein Name vermutlich in noch hellerem Licht erstrahlen, als es ohnehin schon der Fall ist.
Dennis Roth
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