Die "Weiße Rose" vom Altar geholt

Der Historiker Detlef Bald zeichnet ein neues Bild der Widerstandsgruppe, in dem er sie in die Wirklichkeit des Krieges stellt.  

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Sie sind der Inbegriff eines idealistisch motivierten Widerstands gegen das "Dritte Reich": Die Mitglieder der "Weißen Rose" um Sophie und Hans Scholl, die im Februar 1943 hingerichtet wurden. Ihren Namen trägt zum Beispiel das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Waldkirch, wo in dieser Woche wieder Gedenktage veranstaltet werden. In der Geschichtswissenschaft aber ist gerade eine Kontroverse um die "Weiße Rose" entstanden: Der Historiker Detlef Bald zeichnet ein neues Bild der Gruppe.

Als er vor kurzem in München sein Buch über die Widerstandsgruppe "Weiße Rose. Von der Front in den Widerstand" vorstellte, sorgte der Historiker Detlef Bald für einige Aufregung. Hier wird erstmals beschrieben, dass die männlichen Mitglieder dieser studentischen Widerstandgruppe nicht alleine aus einer ...

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