Die Volksbildung ist begraben
BZ-Serie "Tagebuchsommer", Teil XXVI: Marie-Luise Leonhardt arbeitet, statt Lehrerin zu werden, nun in einer Buchhandlung – und ist vollauf zufrieden
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Lehrerin zu werden in der DDR ist für Marie-Luise Leonhardt nicht vorstellbar. Das schreibt sie ihrer Brieffreundin Erika. Sie hat eine Alternative gefunden – und schildert in den von der BZ in Kooperation mit dem Deutschen Tagebucharchiv in Emmendingen veröffentlichten Aufzeichnungen ihren Alltag.
Zuerst meine augenblickliche Situation. Sie ist etwas anders als Du denkst. So arbeite ich jetzt überhaupt nicht, sondern "gammle", bin also arbeitslos. Im Juli habe ich dem Bezirk Karl-Marx-Stadt, dem ich zugewiesen war und mit dem ich einen Vorvertrag abgeschlossen habe, mitgeteilt, dass ich wegen eines Fußleidens nicht Lehrerin werden kann. Attest ...