US-Präsident Joe Biden gerät wegen der unüberschaubaren Lage in Kabul zunehmend in die Defensive. Für konservative Hardliner sind Verhandlungen bereits das Eingeständnis amerikanischer Schwäche.
Die Kritik an US-Präsident Joe Biden wegen des Krisenmanagements in Kabul wird immer lauter. Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS (AFP)
Die Reise war lange geplant, ihre Symbolik nicht zu übersehen. Sie sollte für den Schwenk hin zu den Wachstumsregionen Asiens stehen, in denen es aus Sicht der Amerikaner mehr zu gewinnen gibt als in den undankbaren Konfliktgebieten des Nahen Ostens oder am Hindukusch. Kamala Harris ist nach Singapur geflogen, von dort geht es weiter nach Vietnam, in der vagen Hoffnung, der Supermacht China ein regionales, ...