Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Die Tat im Park

Lennart Buss, 11 Jahre, Klasse 4 b, Anne-Frank-Schule Offenburg  

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Alles fing damit an, dass Kommissar Giftgrün auf der Titelseite seiner Zeitung auf einem Foto einen Radfahrer sah, dessen Gesicht nur schwer erkennbar war, aber er es irgendwo her kannte. Der Zeitungsartikel lautete wie folgt:

Radfahrer auf der Flucht nach Überfall. Am letzten Donnerstag riss ein Ganove auf dem Fahrrad beim Vorbeifahren einer älteren Dame die Handtasche aus der Hand. Die Dame stürzte bei dem Überfall und verletzte sich am Knie. Jegliche Spur des Täters und des Opfers fehlt. Für Hinweise bitte beim Polizeirevier melden.

Kommissar Giftgrün blätterte um und fand einen Artikel von einem Gangster, der in Wien dunklen Geschäften nachging und am letzten Mittwoch eine Bank ausgeraubt hatte. Kommissar Giftgrün war sich sicher, diesen Mann schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Auf dem Nachhauseweg, es wurde schon dunkel, schlenderte er durch den Park und lies sich die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gehen. Er schreckte auf, als eine Ente im Teich schnatterte. Und da hörte er hinter sich Geräusche, ganz leise Geräusche.

Kommissar Giftgrün sah sich um und konnte nichts erkennen. Plötzlich fand er eine Blutspur auf dem harten Boden. Er folgte der Blutspur, bis er zu einer Unterführung kam. Dort hörte er leises Flüstern. Schnell kauerte er sich in eine Ecke und lauschte: "Mann oh Mann, die hätten uns fast erwischt. Hätten wir nicht noch die Geisel..." "Glaubst Du wirklich, dass sie uns nicht nach spionieren?" "So dumm können sie doch nicht sein!" "Gut, dass niemand weiß, dass wir eine Bombe ins Polizeirevier geschmuggelt haben", sagte einer der Komplizen.

Bei diesen Worten schoss Kommissar Giftgrün aus seinem Versteck heraus und zückte seine Pistole. Er schrie. "Lasst sofort die Waffen fallen! Und lasst die Geisel frei!" Einer der beiden Gangster brüllte: "Sie schießen ja doch nicht! Sie werden uns nicht mehr aufhalten können. Ich habe den Zünder von der Bombe in meiner Tasche und wenn sie nicht sofort weglaufen, dann zünde ich." Die Geisel nutze ihre Chance, konnte sich aus dem Griff des Mannes befreien und rannte aus dem Versteck.

Kommissar Giftgrün erkannte den einen Gangster und hatte einen Plan. Er sagte: "Sie sind Jannik Etne und dreifacher Mörder. Da ich Sie erkannt habe, gibt es nur drei Möglichkeiten. Entweder Sie erschießen mich oder sie geben mir Ihre Waffe und werden zu 10 Jahren Knast verurteilt oder ihr rennt weg und die Polizei wird euch mit meinen Informationen in kürzester Zeit finden." Bevor die Typen eine Entscheidung getroffen haben, hatte in dieser Zeit die geflohene Geisel die Polizei alarmiert und diese überwältigten die Täter.

Puuh! Das war gerade noch gut gegangen. So ging Kommissar Giftgrün mit guten Gewissen nach Hause mit der Gewissheit, dass er wieder einmal ein Verbrechen gelöst hatte. Am nächsten Tag nahm er sich Urlaub, setzte sich im Park auf eine Bank und fütterte die Enten, die ihm den entscheidenden Hinweis gegeben hatte.

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