Die Statik verschiebt sich
Landtagswahl im Wahlkreis Lörrach ist der neueste Höhepunkt seit Jahren zu beobachtender Trends.
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LÖRRACH. Abonnements auf Direktmandate gibt’s nicht. Die Zeit, da Wahlergebnisse das nahelegten, ist im Wahlkreis Lörrach längst passe. Auch wenn unter dem Strich meist die CDU vorne lag, gehörte dieser nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 zu den wenigen, in denen die SPD im Land Direktmandate holen konnte. Das spiegelt nicht zuletzt die fortschreitende Urbanisierung im Ballungsraum um Lörrach und Weil. Der Wahlsieg Josha Freys und der Grünen, die Erosion der CDU, der Absturz der SPD und der Aufstieg der AfD signalisieren nun weitere Verschiebungen in der politischen Statik vor Ort.
Dass die Grünen im urbanen Raum gut abschneiden, ist nicht neu. Schon 2011 ließen sie in Schopfheim und Lörrach die SPD hinter sich; nun sind sie auch in Grenzach-Wyhlen und sogar in Weil stärkste Kraft geworden. Bemerkenswert am grünen Sieg im Kreis ist aber nicht zuletzt das gute Abschneiden im ländlichen Raum. In vielen ...