"Die Stadt muss Antworten finden"
BZ-INTERVIEW mit Professor Pesch, der am Samstag in einer Ideenschmiede mit den Bürgern die Zukunft von Neustadt erarbeiten möchte.
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TITISEE-NEUSTADT. Wie sehen die Neustädter ihre Stadt? Wie hätten sie sie gerne? Fragen, zu denen die Bürger selbst Antworten geben und Ideen beisteuern können. Stadtteilentwicklungskonzept ist das Stichwort für ein Projekt, das bis zum Jahresende verabschiedet sein und als Orientierungsrahmen für die künftige Kommunalpolitik dienen soll. Den Auftakt dazu macht am Samstag, 12. März, eine Ideenschmiede im "Neustädter Hof". Begleitet wird sie unter anderem von Professor Dr. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, dessen Büro städtebauliche Rahmenpläne und Entwicklungskonzepte im In- und Ausland entwickelt. Zum Vorhaben in Neustadt fragte ihn unser Redakteur Peter Stellmach.
BZ: Herr Pesch, eine "behutsame, aber umfassende Neugestaltung" kündigt Bürgermeister Armin Hinterseh an. Was ist der Grund für diesen Vorstoß?Pesch: Die Voraussetzungen für die Stadtentwicklung haben sich verändert. Trotz insgesamt recht stabiler Prognosen sieht Titisee-Neustadt – wie die meisten Gemeinden im Land – einem Rückgang der Bevölkerung entgegen. Jüngere Menschen wandern ab, im Durchschnitt wird die Bevölkerung älter. Auf diese Trends muss die Stadt Antworten finden. Sie ist aufgerufen, Angebote zu schaffen, die Familien an Neustadt binden. Zugleich müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass sich Senioren wohl fühlen und hier ohne Einschränkung bewegen können. Nur wenn die Stadt generationengerecht ist, wird sie den künftigen Herausforderungen ...