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Wenn am nächsten Mittwoch die Frankfurter Buchmesse zum 58. Mal ihre Tore öffnet, wenn vier Tage lang Fachleute und ein bücherhungriges Publikum sich durch die Verlagsstände drängeln, dann mag mancher sich schaudernd abwenden von diesem Medien- und Massegetümmel ums Buch. Zurückdrehen aber lässt sich das Rad nicht. Seit Jahrzehnten gehören Dispute über die neuesten und besten Bücher fest zum Fernsehprogramm, werden öffentliche Lesungen zu literarischen Events, geben nun gar Zeitschriften für ihre Leserschaft ihren eigenen Literaturkanon heraus. Lesen Sie!
Ein solcher Umgang mit dem Buch, ausschließlich von medialen Gesetzen diktiert, hat sicher inzwischen auch fragwürdige Auswüchse. Geht man aber zu den Anfängen zurück, zeigt sich, dass die Verbreitung von Literatur durch Öffentlichkeit und Medien ...