"Die Situation ist rechtlich neu zu bewerten"
BZ-INTERVIEW: Die Bürgermeister Matthias Guderjan und Ernst Schilling zur Kritik an den Plänen der Bahn und ihren Forderungen nach möglichen Alternativen.
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KENZINGEN/HERBOLZHEIM. In zahlreichen Sitzungen und Gesprächen mit Planern, Vertretern des Regierungspräsidiums und Politikern haben die Bürgermeister Matthias Guderjan (Kenzingen) und Ernst Schilling Herbolzheim) in den vergangenen Wochen ihre Kritik an den Plänen der Bahn erläutert und die Forderung der beiden Städte nach einer verträglichen, alternativen Planung dargelegt. Über den aktuellen Stand der Debatte und ihre weiteren Aktivitäten im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens sprach BZ-Redakteur Siegfried Gollrad mit den beiden Bürgermeistern.
BZ: Herr Schilling, Herr Guderjan, in den letzten Wochen gab es für Sie in ihrer täglichen Arbeit fast nur ein Thema: Die Bahn. Macht Ihnen Ihr Bürgermeister-Job derzeit noch Spaß?Schilling: Ja, natürlich. Das sind Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Betrüblich ist, dass keine klaren Entwicklungschancen zu erkennen sind. Aber wir in der Region des nördlichen Breisgaus haben eine deutliche Vorstellung davon, was gemacht werden kann und bieten vernünftige Lösungsansätze, die den Menschen dienen, und deshalb macht es nach wie vor Spaß.
Guderjan: Selbstverständlich. Was das Thema Bahn von anderen Dingen unterscheidet ist die Tatsache, dass unsere Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt sind. An diese Grenzen stoßen wir ständig. Das ist das Problem. Wir sind nur mittelbar beteiligt, obwohl wir unmittelbar betroffen sind. Das macht die Sache ...