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Die schwere Weste zieht einen runter

Das Probetauchen bei den Science Days verlockte etliche Besucher zum Bad im Tauchcontainer.  

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Platsch, ein riesiger Wasserschwall, die Zuschauer gehen in Deckung. Aus dem Tauchcontainer mit 30 000 Litern Fassungsvermögen schwappt ziemlich kaltes Wasser und ergießt sich über die Menge. THW und die Tauchschule "Dive and Travel" sind Veranstalter des Schnuppertauchens bei den Science Days. In einem vom THW zur Verfügung gestellten Tauchcontainer liegt ein Autowrack, das die Probetaucher unter Wasser erforschen können.

Vorher aber ist erst einmal schweißtreibende Arbeit angesagt. Fast 20 Minuten dauert es, bis man sich in den Neopren-Anzug hineingewurschtelt hat. Währenddessen heißt es, die Grundregeln des Tauchens büffeln. Und dann gibt es kein Zurück mehr: Rauf auf die Treppe, die bleischwere Taucherweste angelegt - und, schwupps, schon geht es ins Wasser. Tatkräftig unterstützt das freundliche Team die jungen Schnuppertaucher und ist auch für Fragen der zahlreichen Zuschauer offen.

Für die Tauchanfänger ist das Atmen mit der Sauerstoffflasche anfangs sehr ungewohnt, aber die meisten gewöhnen sich nach kurzer Zeit daran. Der 10-jährige Schüler Tobias berichtet stolz: "Es war das erste Mal, dass ich getaucht bin. Am Anfang hatte ich Panik, aber dann war es geil!" Doch nicht jeder ist so mutig wie er. Jessica, eine 11jährige Schülerin: "Ich hab mich doch nicht getraut, ich kam mit den Flossen nicht klar."

Alles in allem ist der Tauchcontainer sehr beliebt bei den Science Days Besuchern. Und für den Tauchlehrer und Forstzoologen Ottmar Fischer ist das feuchte Event nicht nur ein Experiment, sondern auch eine Werbeveranstaltung für den Tauchsport: "Von hundert Schnuppertauchern bleiben etwa fünf an diesem Sport hängen und nehmen dann an einem Grundkurs teil."

Ingrid Günter, Silke

Unverzagt, Philipp Isele

Ressort: Zisch

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