Auszeichnungen

"Die Saat des heiligen Feigenbaums" für Oscar nominiert

Deutschland hat es mit "Die Saat des heiligen Feigenbaums" ins Oscar-Rennen geschafft. Der Film des Iraners Mohammad Rasoulof ist einer von fünf Anwärtern in der Sparte International Feature Film.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Mohammad Rasoulof ist mit dem Film "Di...enbaums" im Oscar-Rennen. (Archivbild)  | Foto: Jens Kalaene/dpa
Mohammad Rasoulof ist mit dem Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" im Oscar-Rennen. (Archivbild) Foto: Jens Kalaene/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Los Angeles (dpa) - Das Drama "Die Saat des heiligen Feigenbaums" des in Hamburg lebenden iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof ist für Deutschland in der Sparte International Feature Film für einen Oscar nominiert. Das gab die Film-Akademie in Los Angeles bekannt.

Der Film dreht sich um die Massenproteste im Iran nach dem Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Im Zentrum steht ein Ehepaar mit zwei Töchtern im Teenager-Alter. Das packende Drama wurde hauptsächlich in Deutschland produziert und konnte daher für das Land ins Rennen gehen. Nach Anklagen und Haftandrohung hatte Rasoulof im vergangenen Frühjahr den Iran verlassen, inzwischen wohnt er in Hamburg. 

Neben Deutschland sind auch Filme aus Frankreich ("Emilia Pérez"), Brasilien ("I'm Still Here"), Lettland ("Flow") und Dänemark ("Das Mädchen mit der Nadel") vertreten. 

Im vorigen Jahr hatte es für Deutschland das Drama "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Çatak in die Oscar-Endrunde geschafft, ebenso war der deutsche Regisseur Wim Wenders mit "Perfect Days" für Japan nominiert. Der Oscar als bester internationaler Film ging am Ende an die britische Produktion "The Zone of Interest". 2023 holte Edward Bergers deutsche Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" vier Oscars, darunter in der Sparte International Feature Film.

© dpa‍-infocom, dpa:250123‍-930‍-353168/2

Schlagworte: Mohammad Rasoulof, Edward Bergers, Wim Wenders

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel