Ägypten
"Die Revolution geht weiter"
BZ-INTERVIEW mit dem ägyptischen Tahrir-Aktivisten Mamdouh Habashi über die Zukunft seines Landes und den Siegeszug der Islamisten.
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FREIBURG. Zehntausende Ägypter haben am Mittwoch in Kairo den ersten Jahrestag des Aufstands gegen Diktator Husni Mubarak gefeiert. Annemarie Rösch sprach mit Mamdouh Habashi, der zu den Aktivisten des Tahrir-Platzes zählte. Bei der ersten freien Wahl war seine Ägyptische Sozialistische Partei in einem Bündnis mit linken Parteien angetreten. Das Bündnis erzielte vier Prozent der Stimmen. Habashi war auf Einladung der Veranstalter des Grethergeländes in Freiburg.
BZ: Wie beurteilen Sie als Vertreter einer weltlich orientierten Partei den Siegeszug der Islamisten bei der Wahl?Habashi: Die Zusammensetzung des neuen Parlaments ist eine Katastrophe. Es ist sicherlich schlimmer als das alte unter Mubarak. Trotzdem ist es gut, dass es die Wahlen gegeben hat, wenn es zum Teil auch zu Wahlbetrug kam. Sie sind ein erster Schritt auf ...