Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Die Rettung einer verborgenen Welt

Von Tabea Werber, Klasse 4b, Nikolaus-Christian-Sander-Schule, Teningen-Heimbach  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
"Hilfe! Was…wie…we... we... wer bist du?", stottert Lydia. Sie steht im Schlafanzug mitten in ihrem Zimmer. Der Grund ihrer Aufruhr ist eine Gestalt, ganz in Schwarz gekleidet! Eigentlich ist es nur ein dunkler Rauch, der eine goldene Kette um die Stelle trägt, wo bei uns Menschen ansonsten der Hals ist. "Ich stamme von dem uralten Volk der Solemaren ab", sagt er leise. "Wir leben in einer anderen geheimen Welt. Eigentlich sehen wir ganz anders aus. Aber der Werwolf-Zauberer Leonardo, auch Leo genannt, hat uns in so scheußliche Gestalten verwandelt und nicht nur das, er hat uns auch unsere Kräfte genommen und aus unserer Welt das Schöne gestohlen und lagert es in einem Zauberkristall. Du bist unsere letzte Rettung! Denn du bist von dem Fluch nicht betroffen, aber besitzt die Macht und Magie, um ihn zu stoppen. Denn deine Großmutter war auch eine Solemarin. Ich würde dir auch die magische Wunschkette geben. Im Namen aller Solemaren: Wirst du uns helfen?"

Lydia ist so überrumpelt, dass sie zustimmt. Der Solemar gibt ihr die Kette, sagt ihr, sie solle ins Herzen des Waldes gehen. Dann solle sie "Weo wara!" rufen und warten, was passiert. Der Solemar verschwindet. Schon am nächsten Tag bricht Lydia auf. Eigentlich wollte sie mit ihrem Motorroller lossausen, aber im Wald ist man besser zu Fuß unterwegs, denkt sie sich und betritt den nahegelegenen Wald. Sie läuft und läuft und läuft. Es wird immer dunkler. Sie umklammert fest die Kette und ruft: "Weo wara!" Plötzlich öffnet sich unter ihr der Boden. Es scheint ihr, als würde sie kilometertief fallen! Doch dann macht es "Plopp!" und sie landet auf etwas, das sich wie ein Kissen anfühlt. Schnell rappelt sie sich auf und bemerkt, dass sie in einem großen Haus gelandet ist. Was ist das? Von rechts kommen Stimmen. Schnell versteckt sie sich. Eine tiefe Stimme sagt zu einer anderen: "Ich bewahre den Zauberkristall im Büro in der Vitrine auf. Aber ich gebe diesen Kristall niemandem, denn wenn er zerbricht, bekommen die Solemaren alles zurück." Dann verschwinden beide Stimmen und sie hört eine Tür zuschlagen.

Langsam schleicht Lydia aus ihrem Versteck heraus. Schon im zweiten Zimmer entdeckt sie den Kristall. Mit einem Nudelholz schlägt sie das Glas außenrum kaputt, schnappt sich den Kristall und rennt aus dem Haus auf einen Berg. Als sie sich völlig erschöpft umdreht, bemerkt sie, dass es dunkel geworden ist. Aber sie bemerkt noch etwas, und zwar den Werwolf-Zauberer Leo! Er muss ihr gefolgt sein! Er verwandelt sich gerade in einen Werwolf und kommt auf sie zu! "Gib mir den Kristall!", brüllt er. "Nein, das werde ich nicht tun!", ruft Lydia. "Nun, dann werde ich ihn mir eben holen!", ruft Leonardo, doch da fällt Lydia die Wunschkette ein. Sie drückt so fest es geht auf einen der Diamanten der Kette und richtet ihn auf Leo. Ein blauer Strahl schießt aus der Kette. Er trifft den Werwolf-Zauberer. Dieser schreit und zerfällt zu Staub. Lydia spürt wieder den Kristall in ihren Händen und zerbricht den Kristall. Es wird plötzlich so hell, dass sie nichts mehr sieht außer ein silbriges Licht.

Als sie die Augen wieder öffnet, sieht sie vier Gestalten, die sich über sie beugen. Sie haben zwei Beine, sind aber keine Menschen. Sie haben spitze Ohren, sind aber auch keine Elfen. Sie haben schwarze Haare, sind aber keine Vampire. Es sind einfach ganz andere Wesen. "Lydia, wir sind es, die Solemaren! So sehen wir in echt aus. Ein Glück, du hast es geschafft!", rief eines der Wesen. Lydia gab ihnen die Kette zurück. Die Solemaren bedankten sich und sie tauschten Nummern mit Lydia aus. Übrigens, Lydias Eltern bekamen von ihrem Abenteuer nichts mit, denn ihr Vater war ein berühmter Schauspieler und befand sich zu dieser Zeit in New York und ihre Mutter ist Reporterin und hat immer viel zu tun.

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