Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022
Die Rettung einer verborgenen Welt
Von Tabea Werber, Klasse 4b, Nikolaus-Christian-Sander-Schule, Teningen-Heimbach
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Mi, 8. Jun 2022, 11:12 Uhr
Schreibwettbewerb
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Lydia ist so überrumpelt, dass sie zustimmt. Der Solemar gibt ihr die Kette, sagt ihr, sie solle ins Herzen des Waldes gehen. Dann solle sie "Weo wara!" rufen und warten, was passiert. Der Solemar verschwindet. Schon am nächsten Tag bricht Lydia auf. Eigentlich wollte sie mit ihrem Motorroller lossausen, aber im Wald ist man besser zu Fuß unterwegs, denkt sie sich und betritt den nahegelegenen Wald. Sie läuft und läuft und läuft. Es wird immer dunkler. Sie umklammert fest die Kette und ruft: "Weo wara!" Plötzlich öffnet sich unter ihr der Boden. Es scheint ihr, als würde sie kilometertief fallen! Doch dann macht es "Plopp!" und sie landet auf etwas, das sich wie ein Kissen anfühlt. Schnell rappelt sie sich auf und bemerkt, dass sie in einem großen Haus gelandet ist. Was ist das? Von rechts kommen Stimmen. Schnell versteckt sie sich. Eine tiefe Stimme sagt zu einer anderen: "Ich bewahre den Zauberkristall im Büro in der Vitrine auf. Aber ich gebe diesen Kristall niemandem, denn wenn er zerbricht, bekommen die Solemaren alles zurück." Dann verschwinden beide Stimmen und sie hört eine Tür zuschlagen.
Langsam schleicht Lydia aus ihrem Versteck heraus. Schon im zweiten Zimmer entdeckt sie den Kristall. Mit einem Nudelholz schlägt sie das Glas außenrum kaputt, schnappt sich den Kristall und rennt aus dem Haus auf einen Berg. Als sie sich völlig erschöpft umdreht, bemerkt sie, dass es dunkel geworden ist. Aber sie bemerkt noch etwas, und zwar den Werwolf-Zauberer Leo! Er muss ihr gefolgt sein! Er verwandelt sich gerade in einen Werwolf und kommt auf sie zu! "Gib mir den Kristall!", brüllt er. "Nein, das werde ich nicht tun!", ruft Lydia. "Nun, dann werde ich ihn mir eben holen!", ruft Leonardo, doch da fällt Lydia die Wunschkette ein. Sie drückt so fest es geht auf einen der Diamanten der Kette und richtet ihn auf Leo. Ein blauer Strahl schießt aus der Kette. Er trifft den Werwolf-Zauberer. Dieser schreit und zerfällt zu Staub. Lydia spürt wieder den Kristall in ihren Händen und zerbricht den Kristall. Es wird plötzlich so hell, dass sie nichts mehr sieht außer ein silbriges Licht.
Als sie die Augen wieder öffnet, sieht sie vier Gestalten, die sich über sie beugen. Sie haben zwei Beine, sind aber keine Menschen. Sie haben spitze Ohren, sind aber auch keine Elfen. Sie haben schwarze Haare, sind aber keine Vampire. Es sind einfach ganz andere Wesen. "Lydia, wir sind es, die Solemaren! So sehen wir in echt aus. Ein Glück, du hast es geschafft!", rief eines der Wesen. Lydia gab ihnen die Kette zurück. Die Solemaren bedankten sich und sie tauschten Nummern mit Lydia aus. Übrigens, Lydias Eltern bekamen von ihrem Abenteuer nichts mit, denn ihr Vater war ein berühmter Schauspieler und befand sich zu dieser Zeit in New York und ihre Mutter ist Reporterin und hat immer viel zu tun.
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