"Die Regierung in Tiflis ist relativ hilflos"
BZ-INTERVIEW mit der georgischen Juristin Eliko Lammich über den Konflikt Georgiens mit seinen abtrünnigen Provinzen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Georgien erwartet von seinem neuen Präsidenten Michail Saakaschwili mehr Demokratie und Wirtschaftswachstum. Doch noch immer lähmen Konflikte mit den abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien die Entwicklung im Land. Annemarie Rösch sprach darüber mit der Juristin Eliko Lammich, die in der Vergangenheit im Auftrag des Max-Planck-Instituts in Freiburg in Georgien forschte und für Menschenrechtsorganisationen im Kaukasus gearbeitet hat.
BZ: Um was geht es im Wesentlichen bei den Konflikten?Lammich: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind über 400 000 Georgier aus Abchasien und Südossetien vertrieben worden. In Abchasien gibt es heute praktisch keine Georgier mehr. In Südossetien existieren ...