Die RAG will eine Entscheidung
RAG-Chef Werner Müller will mit seinem Konzern an die Börse / Zuvor muss allerdings die Zukunft der Steinkohle geklärt sein.
BERLIN (dpa). Es war wohl kein Zufall, dass ausgerechnet zum SPD-Landesparteitag in Bochum Gerüchte über Bergwerksschließungen und Massenentlassungen im Ruhrgebiet die Runde machten. Dem Essener Mischkonzern RAG läuft die Zeit davon, weil SPD und Union sich im fernen Berlin nicht über den Ausstieg aus der Steinkohle einigen können.
RAG-Chef und Ex-Wirtschaftsminister Werner Müller wollte eigentlich schon im Frühjahr den Namen des neuen Konzerns auf dem Kurszettel lesen. Jetzt ist vom Sommer die Rede. Investmentbanker brauchen ...