Die Probleme mit der Blauzungenkrankheit
2007 und 2008 wurden im Freien lebende Nutztiere von der Infektionskrankheit befallen / Doch nun klagen Landwirte über Folgen der damaligen Impfpflicht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
KREIS EMMENDINGEN. Plötzlich war sie da. Und ebenso schnell verschwand sie wieder: 2007 litten in Baden-Württemberg 509 Nutztiere an der Blauzungenkrankheit, 44 Rinder und 119 Schafe starben. 2008 wurde eine Impfpflicht eingeführt, die 2010 wieder aufgehoben wurde. Seit 2009 wurden landesweit keine Neuerkrankungen mehr registriert. Auf den ersten Blick hat die Impfung also gewirkt.
Doch Werner Schneider, Landwirt auf dem Allmendsberg in Freiamt, behauptet, dass als Folge dieser Impfung 20 Rinder verendet seien und er neun kranke Tiere verkaufen musste. Schneider summiert einen Schaden von über 60 000 Euro.Im Landkreis Emmendingen sind laut Jürgen Wippel, Sprecher des Stuttgarter Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, im Jahr 2007 an der von Mücken übertragenen Infektionskrankheit 27 Tiere angesteckt worden; im Jahr darauf waren es drei Tiere. ...