"Die Pressekrise lockt Käufer an"
BZ-INTERVIEW: Medienökonom Frank Lobigs über den Verkauf der "Berliner Zeitung" an britische Investoren und den Pressemarkt.
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Fallen die "Heuschrecken" über die deutsche Presse her? Der mögliche Verkauf des Berliner Verlags an britische Finanzinvestoren hat solche Besorgnisse ausgelöst. Thomas Steiner sprach darüber mit Frank Lobigs, Medienökonom an der Universität Zürich und Experte für Kartellrecht und Pressefusionen.
BZ: Herr Lobigs, waren Sie überrascht, als Sie hörten, dass britische Investoren im Berliner Verlag einsteigen wollen?Lobigs: Es ist immerhin das erste Mal, dass ein deutscher Zeitungsverlag von ausländischen Investoren komplett gekapert wird – und dann auch noch von Private-Equity-Gesellschaften, sozusagen von "echten Heuschrecken". Andererseits: Warum nicht? Es kommen sehr bewegte Zeiten ...