"Die Popmusik ist ein neues Fenster, das wir aufstoßen"
BZ-INTERVIEW: Wolfgang Katschner, Leiter der Lautten Compagney, zu dem Monteverdi-Zyklus mit dem Burghof, dessen erster Teil nun bei "Stimmen" aufgeführt wird.
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Musikalisch grenzüberschreitend wird es, wenn die Berliner Lautten Compagney beim Stimmen-Festival nächste Woche mit der Sopranistin Dorothee Mields in "La Dolche Vita – Was nützt die Liebe in Gedanken" auf Popmusik in Gestalt der Singer-Songwriterin Mine trifft. Ein E für ein U vormachen wollen die Barockspezialisten dem Publikum dabei aber keinesfalls, wie Wolfgang Katschner, künstlerischer Leiter der Lautten Compagney, Annette Mahro erzählt hat. Man stoße stattdessen ein neues farbiges Fenster auf.
BZ: Herr Katschner, Sie stehen seit mehr als 30 Jahren einem renommierten Barockensemble vor, bei dem Grenzüberschreitungen zwischen Alter und Neuer Musik zum guten Ton gehören. Was reizt Sie daran und war das schon immer so?Katschner: Das war natürlich nicht schon immer so, sondern es hat sich in der langen Zeit ergeben, die wir zusammen spielen, und zwar einfach aus dem Impuls heraus, neugierig zu sein. In der Alten Musik oder auf ...