Die Pflege mit Feuer bleibt heiß
BZ-INTERVIEW mit Hans Page vom Landschaftserhaltungsverband Emmendingen über eine umstrittene Art der Böschungspflege.
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KREIS EMMENDINGEN. Lange war der Einsatz von Feuer zur Pflege von Böschungen in den Rebflächen des Kaiserstuhls und der Vorbergzone des Schwarzwalds heftig umstritten. Nachdem einige wenige Winzer sich nicht an die Regeln gehalten hatten, drohte im vergangenen Jahr erneut das Aus derartiger Flämmaktionen. Der beim Regierungspräsidium Freiburg angesiedelte Runde Tisch "Arbeitskreis Böschungspflege" formulierte einen Kompromiss mit Modifizierungen. Mit Hans Page, dem Geschäftsführer des Landschaftserhaltungsverbands Landkreis Emmendingen, sprach Marius Alexander.
BZ: Wie war die Ausgangslage?Page: Die Böschungspflege mit Feuer war früher üblich, wurde jedoch durch die Naturschutzgesetzgebung seit Mitte der 1970er Jahre verboten. Nachdem die Winzer den Wunsch geäußert hatten, wieder mit dieser Methode arbeiten zu wollen, wurde sie ausnahmsweise und unter bestimmten Bedingungen wieder zugelassen. ...