"Die Not in Gaza ist riesengroß"
BZ-INTERVIEW mit der gebürtigen Südbadenerin Hedy Epstein über zwei Segelschiffe, die Israels Blockade durchbrechen wollen.
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FREIBURG. 60 Friedensaktivisten, Männer und Frauen aus 15 Staaten, wollen heute mit zwei Segelbooten von der Mittelmeerinsel Zypern in Richtung Gaza in See stechen, um die israelische Belagerung des Gazastreifens zu durchbrechen. Unter ihnen sind Geistliche, Professoren, Anwälte und Ärzte, Männer und Frauen zwischen 22 und 84 Jahren. Unter ihnen ist auch die 84-jährige deutsche Jüdin Hedy Epstein, Holocaustüberlebende aus Südbaden, die in den USA lebt. Mit ihr sprach Mechthild Blum.
BZ: Warum beteiligen Sie sich als Jüdin an einer solchen Aktion, die sich gegen die Politik Israels richtet?Epstein: Ich bin als Jüdin in Freiburg geboren, in Kippenheim aufgewachsen und lebe heute in den USA. Meine Eltern wurden in Auschwitz ermordet. Ich kann nicht wegschauen, wenn Menschen leiden. Auch ich ...