Die neue Heimat erkämpft
Gülcin Zor kam als junges Mädchen ohne Beruf nach Deutschland/ In Steinen längst daheim.
Sylvia Bleckmann
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STEINEN. Wohin steuert die Türkei, fragt sich so mancher, seit dem Ausbruch der landesweiten Proteste gegen Ministerpräsident Erdogan. Wie sehr Deutschland und die Türkei miteinander verbunden sind, zeigt sich auch am Schicksal der vielen Menschen mit türkischen Wurzeln, die oftmals seit Jahrzehnten in Deutschland leben und einst als "Gastarbeiter" oder mit deren Familie ins Land kamen. Zu ihnen gehört die 39-jährige Gülcin Zor aus Steinen. Sie erzählt, wie es sich anfühlt, als Frau und ohne Berufsausbildung in der Fremde bestehen zu müssen.
"Etwas wirklich wollen ist schon der halbe Erfolg" sagt eine aus dem Türkischen übersetzte Lebensweisheit aus, die Gülcin Zor begleitet. Zor lebt seit 21 Jahren mit ihrem Mann und beiden Kindern mitten in Steinen. Mit 18 Jahren verließ sie die Türkei, um hierher zu kommen. Die Anfangszeit in Deutschland stellte sie auf eine harte Probe. Doch ...