"Die Nazilehrerin war nach dem Krieg plötzlich die Frömmste"
Berta Buttenmüller aus Horben hat ein Buch über ihre Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs und der Zeit danach geschrieben.
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MERZHAUSEN. Am 8. Mai 1945 war der Krieg zu Ende – Ängste, Sorgen und Hunger hatten viele Menschen jedoch weit darüber hinaus. Berta Buttenmüller aus Horben hat ihre Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit danach aufgeschrieben und als Buch herausgebracht. Die BZ veröffentlicht daraus das Kapitel "Der Krieg ist vorbei".
"Der Krieg war vorbei, und wir brauchten nicht mehr in den Himmel zu schauen wegen der feindlichen Flugzeuge, das war schon einmal eine große Erleichterung. Jedoch Lebensmittel und Kleidung waren weiter rationiert, und es gab alles nur auf Lebensmittelmarken und Bezugsscheine zu kaufen oder auch unter der Hand, wenn man etwas einzutauschen hatte. Außerdem waren die Heizmittel lange Zeit rar, während die Franzosen bei uns am Schauinsland ganze Wälder abholzten und das Holz bei Breisach über den Rhein nach Frankreich ...