"Die Mittelschicht unterstützt die Spekulation"
BZ-INTERVIEW mit dem Soziologen Christoph Deutschmann über die Rolle der renditesuchenden Anleger in der Finanzkrise.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN. Ohne das Geld der wohlhabenden Gesellschaftsschichten wäre die gegenwärtige Finanzkrise nicht entstanden, sagt der Soziologe Christoph Deutschmann. Mit dem Professor für Soziologie an der Universität Tübingen sprach Hannes Koch.
BZ: Die wohlhabende Bevölkerung in den reichen Industrieländern trage Verantwortung für die Finanzkrise, sagen Sie. Ist der normale Bürger ein gieriger Spekulant?Deutschmann: Nein, jeder Einzelne hat ehrenwerte Absichten. Manche Leute kaufen Aktien, um das Studium ihrer Kinder zu ...