Die mit der Lizenz zum Einmischen
Wie Philosophen mit kommunikativen Fähigkeiten sich in Wirtschaftsunternehmen nützlich machen können.
Elisabeth Oehler
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Die Lehre der Weisheit gilt nach wie vor als brotlose Kunst, und wer sie dennoch als Grundausbildung wählt als hoffnungsloser Fall. Denn außer der Dozentenstelle an einer Hochschule bietet ein Abschluss in Philosophie keine direkte Beschäftigungsmöglichkeit. Trotzdem schließen jährlich circa 400 Studierende ein Hauptfachstudium in Philosophie ab. Immer mehr von ihnen landen heute in der Wirtschaft.
"Als Philosoph werden Sie für einen lebenspraktischen Idioten gehalten, der zwar viel weiß, aber nicht mit Messer und Gabel essen kann", beschreibt Matthias Rath seine Erfahrungen mit Vertretern der wirtschaftlich orientierten Arbeitswelt. Rath ist Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und liefert für die Vorurteile gegenüber seiner Zunft auch gleich eine plausible ...