"Die massive Lobbyarbeit der Banken wirkt"

BZ-INTERVIEW mit dem finanzpolitischen Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, über Finanzreformen, die Interessen von Bankberatern und Wirtschaft in der Schule.  

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Frankfurts Bankentürme unter schwarz-grauen Wolken   | Foto: ddp/Privat
Frankfurts Bankentürme unter schwarz-grauen Wolken Foto: ddp/Privat

FREIBURG. Die Finanzmarktreform in den USA steht, und auch Deutschland hat eine Reihe neuer Regeln für die Geldbranche beschlossen. Ob die Banken nun wetterfest sind, falls eine neue Finanzkrise ausbrechen sollte, wollte Jörg Buteweg von dem grünen Bundestagsabgeordneten Gerhard Schick wissen. Der Mannheimer ist finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

BZ: Müssen wir uns heute nicht mehr vor einer neuen Finanzkrise fürchten?
Schick: Da bin ich skeptisch. Es sind zwar einige richtige Dinge beschlossen worden, beispielsweise strengere Regeln bei Verbriefungen. Aber vieles ist noch offen, zum Beispiel die zentrale Frage nach dem Eigenkapital, das Banken vorhalten müssen. Nur mit ausreichend Eigenkapital sind Kreditinstitute in der Lage, Verluste wegzustecken, ohne in ...

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