Die letzte und trostlose Kriegsweihnacht
DAS KRIEGSJAHR 1917 (6): Friedenssehnsucht, Lebensmittelmangel und "Liebesgaben" für die Front – Säckinger Weihnachten im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs.
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BAD SÄCKINGEN. 1917 trat Deutschland ins vierte Jahr eines Krieges ein, der für Europa und die Welt verheerende Folgen hatte. Auch in Säckingen hatte der Krieg zu diesem Zeitpunkt beträchtliche Spuren hinterlassen, womit sich die BZ-Serie über das Kriegsjahr 1917 bereits beschäftigt hat. Angesichts der Symbolkraft des Weihnachtsfestes befasst sich die abschließende Folge mit der Frage, was im Lokalteil des Säckinger Tagblatts zum Christfest und zum Verlauf des Kriegsjahres berichtet worden ist.
Hatten sich die Säckinger Bürger zum Weihnachtsfest 1916 noch über überteuerte Christbäume von zehn Mark "für einen schön gewachsenen Weihnachtsbaum" aufregen müssen, so hatte das Landespreisamt für 1917 immerhin sogenannte "Angemessenheitspreise" für verschiedene Tannenarten und deren Längenmaße festgesetzt: Zwischen 50 Pfennig für eine bis zu 1,20 Meter hohe Rottanne und bis zu 2,50 Mark für eine zwei Meter hohe Weißtanne musste man in Säckingen und Umgebung zahlen (Nr. 201, Mo., 17. ...