Die leise Hoffnung auf bessere Zeiten
Martin Reitter aus Ottenheim bewirtschaftet einen Hof mit 400 Rindern / Seit dem ersten BSE-Fall läuft nur noch der Hofladen.
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OTTENHEIM. 400 Rinder stehen in seinem Stall. Doch seit Bekanntwerden des ersten BSE-Falles in Deutschland hat Martin Reitter fast nichts mehr verkauft: Der Rindfleischmarkt liegt quasi am Boden. Im Moment lebt der 42-jährige Vater zweier Kinder von den Erlösen, welche Brennerei und Hofladen abwerfen, vom Prinzip Hoffnung - "und von der Bank".
Das Tagwerk sieht kaum anders aus als vorher. Zweimal am Tag besucht er seine Bullen und Kälber, gibt ihnen zu fressen. Doch belohnt wird sein Fleiß nicht. Seit in einem Stall in Norddeutschland der erste Fall von Rinderwahn hier zu Lande auftrat, "ging fast nichts mehr raus". Hie und da noch ein "ausgemästeter Bulle". Viel zu wenig, um die monatlichen Betriebskosten in Höhe von mehreren zehntausend Mark zu decken.Seit November ist es im Reitter-Hof in Ottenheim nicht mehr so, wie ...