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Synchron heben und senken sich die Arme der zwölf Frauen und Männer, die in Leinenhosen auf den Matten stehen. Geschmeidig drehen sich ihre Arme in Spiralen um den Körper, es formen sich tanzähnliche Posen, die wie in Zeitlupe ineinanderfließen. Die Schüler des Taiji-Meisters Don Yon kennen die Bewegungsabläufe der anmutigen Figuren bestens, die lyrisch anmutende Namen tragen wie "Die Perle vom Meeresgrund" oder "Der Schwanz des Pfauen". In China kann man solche Szenarien täglich in hunderten Parks beobachten, wenn Massen von Menschen Qigong und Taiji praktizieren, zwei eng verwandten Bewegungs- und Gesundheitskünste. Was begeistert sie daran?
Die Wurzeln beider Disziplinen liegen Jahrtausende zurück und sind fest in der chinesischen Philosophie verankert. "Eine Trennung beider ...