Das Bienensterben und die Folgen
Die Landwirte werden nervös
Maisbauern und Saatguthersteller sitzen auf heißen Kohlen. Seit dem Bienensterben ruhen die Zulassungen für mehrere Insektizide - deshalb kann der Mais für die anstehende Aussaat nicht behandelt werden.
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ORTENAU/HEITERSHEIM. Maisbauern und Saatguthersteller sitzen auf heißen Kohlen. Seit dem Bienensterben am Oberrhein ruhen die Zulassungen für mehrere Insektizide – deshalb kann der Mais für die im April anstehende Aussaat nicht behandelt werden. Die Zeit drängt, doch die entsprechende Verordnung lässt seit Monaten auf sich warten. In der Ortenau sind Bauern und Behörden besonders nervös: Sollte keines der Mittel gegen Maiswurzelbohrerlarven zugelassen werden, müsste im Sommer auf bis zu 3000 Hektar präventiv Gift gespritzt werden.
Schlagzeilen machte vergangenen Sommer das Maisbeizmittel Clothianidin. Wichtiger für den Maisanbau in Deutschland ist aber das Insektizid Mesurol (siehe Infobox). Dessen Zulassung wurde mit sieben weiteren ausgesetzt, als noch nicht klar war, dass Clothianidin das Bienensterben verursacht hatte. ...