Die Kunst in die Provinz bringen
BZ-INTERVIEW mit Felizitas Diering, der neuen Direktorin des FRAC Alsace, über die Demokratie des Sammelns.
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Die Kunsthistorikerin Felizitas Diering organisierte bis 2016 von Freiburg aus die grenzüberschreitende "Regionale" mit Ausstellungen in 19 Kunsthäusern auf beiden Seiten des Rheins. Seit Herbst ist die 35-Jährige Direktorin des Fonds Regionale d’Art Contemporain, kurz: FRAC Alsace, in Sélestat. Das Haus gehört zu einem Netzwerk von 23 dezentral organisierten FRACs in ganz Frankreich mit je einer eigenen Sammlung. Dietrich Roeschmann sprach mit ihr über die Besonderheiten dieses erfolgreichen Konzepts, Kunst für alle zugänglich zu machen.
BZ: Seit wann gibt es den FRAC Alsace?Diering: Seit 1982, wie alle Regionalfonds für zeitgenössische Kunst in Frankreich. Sie wurden im Rahmen der kulturellen Dezentralisierung gegründet, um die aktuelle Kunst in die Provinz zu bringen. Man darf nicht vergessen: Anfang der Achtziger gab es außerhalb von Paris so gut wie ...