Die Kunst des Graffiti
Andras Kemmerzehl gestaltet am Samstag beim Künstlermarkt eine 14-Quadratmeter-Wand – seine Spuren hat er schon vielerorts hinterlassen.
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EMMENDINGEN. Graffiti entstehen häufig nachts, keiner hat’s gesehen, und oft an Wänden, die die Eigentümer keineswegs gestaltet haben wollten. Bei Andras Kemmerzehl ist das anders. Dem 23-Jährigen sind Graffiti Hobby und Anliegen zugleich – er möchte Öffentlichkeitsarbeit für diese Kunstform leisten und sie entkriminalisieren. "Dafür stell’ ich mich hin und komme aus der Anonymität", sagt er, der sich seit Jahren für legale Sprühwände in der Stadt einsetzt. Eine wird er am Samstag, 20. September, auf dem Künstlermarkt gestalten; Sie wird vor der Kommerzbank aufgestellt und das Ergebnis soll später im Stadtbild seinen Platz finden.
In Schramberg geboren, ist Andras Kemmerzehl in Emmendingen aufgewachsen. Er besuchte die Grundschule Windenreute und das Goethe-Gymnasium. Es folgte ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behindertenschule in Südafrika – um einen anderen Blickwinkel auf Menschen mit Behinderungen zu ...