Die Idee einer zivilen Sicherheitspolitik
ÖKUMENISCHE FRIEDENSDEKADE (1): Theodor Ziegler sprach zum Thema "Sicherheit neu denken" und fordert Alternativen zum Krieg.
WALDKIRCH (BZ). Für die diesjährige "Ökumenische Friedensdekade" hat sich der Kollnauer Friedenskreis vorgenommen, aus Anlass 100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs, der "Urkatastrophe" des vergangenen Jahrhunderts, vermehrt eine "überlebens"-werte Zukunft und die "Alternative zum Krieg" in den Blick zu nehmen. Zum ersten Abend kam Theodor Ziegler und sprach zum Thema: "Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik. Ein Szenario bis zum Jahr 2040".
Die Notwendigkeit einer Alternative zum Krieg begründete der Leiter des Friedenskreises, Johannes Maier, damit, dass die Rüstungsanstrengungen weltweit, die ja angeblich einem Mehr an Sicherheit dienen sollen, in Wirklichkeit die Welt immer unsicherer machten. Allein die Abschreckung möglicher Feinde weltweit verbrauche derzeit 1,8 Billionen US-Dollar pro Jahr. Die deutsche Bundesregierung habe ...