Handball

Die HSG Nonnenweier/Ottenheim muss sich gegen die HSG Ortenau Süd mit einem Punkt begnügen

Die Handballer der HSG Nonnenweier/Ottenheim verspielen im Landesliga-Derby gegen die HSG Ortenau Süd einen hohen Vorsprung und lassen einen wichtigen Punkt liegen. 30:30 (18:14) heißt es am Ende.  

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Kai Schilli trug mit fünf Treffern zum...er HSG Ortenau Süd in Nonnenweier bei.  | Foto: Archivfoto: Wolfgang Künstle
Kai Schilli trug mit fünf Treffern zum Teilerfolg der HSG Ortenau Süd in Nonnenweier bei. Foto: Archivfoto: Wolfgang Künstle

Die Partie am Gründonnerstag in der Nonnenweierer Burkhard-Michael-Halle hatte es vor gebührender Kulisse in sich. Während die Gastgeber bis in die letzte Minute hinein führten, holte der Gast einen Punkt, indem er lediglich einmal überhaupt ausglich. "Das Ergebnis ist schon brutal enttäuschend, weil wir die bessere Mannschaft waren. Aber am Ende müssen wir uns fragen, warum wir drei Tore Vorsprung am Ende nicht konsequent über die Zeit bringen", zog Felix Gässler vom Trainer-Team Nonnenweier/Ottenheim ein ernüchtertes Fazit.

Vor allem die erste Halbzeit gehörte komplett den Gastgebern. Vom Start weg wirbelten die Riedvertreter, erstmals konsequent 60 Minuten lang in 3:3-Abwehrvariante deckend, den Gegner gehörig durcheinander. Bis zum 15:8 lag die Fehlerquote niedrig. "Wir waren nicht auf der Höhe, haben viel zu viele leichte Ballverluste kreiert. Auch die Laufbereitschaft fehlte", sagte Nico Herzog, der Gregor Roll (Urlaub) auf der Gästebank als Coach vertrat. In den letzten fünf Minuten bis zur Pause konnte Ortenau Süd noch auf vier Treffer verkürzen. "Das hat die Hypothek halbiert", so Herzog. "Wir haben den Fehler gemacht, Ortenau Süd nach dem klaren Abstand bis zur Pause zu Atem kommen zu lassen. Es waren Kleinigkeiten, wir haben falsche Entscheidungen getroffen", beschrieb Gässler diese Phase.

Die zweiten 30 Minuten begannen aus Gästesicht offensiv und ambitioniert, bis auf einen Treffer konnte verkürzt werden. "Wir waren dran, fingen uns dann aber eine wenig clevere Zeitstrafe, was Nonnenweier/Ottenheim wieder Vorteile verschaffte", so Herzog. Die Hausherren zogen wieder auf 24:20 weg. Erneut wurde eine Auszeit notwendig, um die Verhältnisse neu zu ordnen. Der Impuls griff. "Wir waren besser im Spiel – bis wir uns beim 27:28 aus unserer Sicht erneut eine Zeitstrafe fingen, was ein Nackenschlag war", sagte Herzog. Die Gäste standen stabiler in der Abwehr, mussten sich nach dem 27:30 aber schnell etwas einfallen lassen. "Wir haben uns Tor für Tor herangearbeitet, nochmal eine Auszeit gezogen und den klaren Ansatz verfolgt, noch einen Treffer zu erzielen", beschrieb Nico Herzog – und sein Gegenüber Felix Gässler meinte: "Wir hatten am Ende etwas Pech in ein, zwei Situationen, die mit 50:50-Entscheidungen unsererseits einher gingen. Dennoch müssen wir das besser gestalten nach 30:27." Alexander Kuhnigk erzielte 27 Sekunden vor dem Ende das 30:30, "danach haben wir alles wegverteidigt, was kam. Das war ein glücklicher Punkt, den wir so mitnehmen", urteilte Herzog. Gässler sah, wenngleich schmerzlich, "einen weiteren Lernprozess für uns. Die Mannschaft hat einen weiteren Schritt gemacht".

Tore HSG Nonnenweier/Ottenheim: Stahl 7, Hug 5, Métier 5, Frenk 4, N. Schneckenburger 3, Emrich 2, Lederle 2, Oberle 2/2. Tore HSG Ortenau Süd: S. Ruf 8/4, K. Schilli 5, B. Ruf 4, Marple 3, Welle 2, Kuhnigk 2, Krieg 2, M. Schilli 2, Peter 1, Bolz 1. Spiel-Film: 5:1 (7.), 11:6 (18.), 15:8 (25.), 18:14 – 21:18 (35.), 24:20 (42.), 28:24 (51.), 28:27 (54.), 30:27 (57.), 30:30.

Schlagworte: Felix Gässler, Nico Herzog, K. Schilli
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