Vom arabischen Frühling blieb nicht einmal die Hoffnung
Als 2010 eine große Protestwelle die arabische Welt erfasst, keimt Hoffnung auf ein Ende der autokratischen Regime auf. Doch die Eliten halten sich an der Macht – und es kommt zu Chaos und Kriegen.
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Ein Jahrzehnt ist es her, dass der Millionen-Jubel vom Boulevard Habib Bourguiba in Tunis über den Tahrir-Platz in Kairo bis an die Corniche von Bengasi zog. Fasziniert verfolgte die Welt, wie ein arabisches Volk nach dem anderen mit heroischem Mut versuchte, ihre Diktatoren abzuschütteln. Ins Rollen kam das kollektive Aufbegehren am 17. Dezember 2010 in Tunesien, ausgelöst durch den jungen Gemüsehändler Mohamed Bouazizi, der sich aus Verzweiflung anzündete und drei Wochen später starb. Anschließend erschütterte das politische Erdbeben Ägypten, das Herz der arabischen Welt, von wo die Schockwellen weiter nach Libyen und Syrien, nach ...