Die Goldküste kommt unter Druck
Die Ablehnung des Staatsvertrags führt wohl dazu, dass Kloten auch von Süden her angeflogen wird / Ausweichen nach Basel.
Stephan Reuter
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BASEL/ZÜRICH. Je näher der Stichtag heranrückt, desto deutlicher schwant den Eidgenossen: Mit der Ablehnung des Staatsvertrags zum Airport Zürich-Kloten hat sich die Schweiz eine politische Zeitbombe ins eigene Nest gelegt. Am 10. Juli wird Deutschland die Anflugbeschränkungen über dem Hochrhein einseitig verschärfen. Andere Routen sind technisch unzulänglich oder treiben die Anwohner am Zürichsee auf die Barrikaden.
Dem Flughafen droht ein Fiasko. Zwar kommt der Schweizer Verkehrsminister Moritz Leuenberger, ein erklärter Befürworter des Staatsvertrags - er hat ihn schließlich ausgehandelt - seiner Pflicht nach und lässt die deutsche Zwangsverordnung vor der EU-Kommission anfechten. ...