Die Freiburger Puppenbühne: Mit der Pritsche gegen die bösen Mächte

Fünfmal im Monat ist Kasperzeit in Freiburg. Oma mit ihrer Moral, der naive Seppel, die Arglist des Zauberers – die Kinder im Publikum orientieren sich an den althergebrachten Stereotypen. Doch wer steckt hinter den Kulissen der Freiburger Puppenbühne? Rebekka sprach mit Johannes Minuth - der übrigens seine Doktorarbeit über die "Entwicklungsgeschichte des Kaspertheaters" geschrieben hat.  

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Mit einer kleinen Albernheit hat alles angefangen. Karin, gutgelaunt am Frühstückstisch, wirft ihre blonde Mähne zurück, streckt die Nase in die Luft und improvisiert den Kasper ihrer Kindheit. „Ja Kinder, sagt: Wer hat die Marmelade gestohlen? Der Räuber - wo ist er hin? Den soll doch gleich …“ Die Kinder steigen sofort darauf ein, und auch ihren Mann Johannes steckt die junge Mutter ...

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