Die Forschungsmission wird zum Überlebenskampf
ACTION-SPEKTAKEL: "Kong: Skull Island" von Jordan Vogt-Roberts ist spannend, gut gespielt und nimmt sich selbst nicht allzu ernst.
dpa
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Schon die erste Begegnung mit dem Riesenaffen verläuft desaströs – Packard muss zahlreiche Verluste unter seinen Männern beklagen. Während er Kong verfolgt, versuchen die anderen, die Insel schnell wieder zu verlassen. Doch dort wohnen noch andere gigantische und viel gefährlichere Kreaturen – und womöglich ist nicht Kong der Feind des Menschen ist. Die Forschungsmission wird zum Überlebenskampf.
Das Produktionsteam des Films verantwortete auch die Neuauflage von "Godzilla" (2014) – mittelfristig sollen sich beide Kreaturen wohl in einem Crossover-Film begegnen, so wie in früheren Monsterwerken der japanischen Toho Studios. Das Budget war mit geschätzten 190 Millionen Dollar enorm – umso überraschender, dass hinter der Kamera ein eher Unbekannter stand: der US-Amerikaner Jordan Vogt-Roberts, der durch den gefeierten Independent-Film "The Kings Of Summer" bekannt wurde, aber keine Blockbuster-Erfahrung hatte. Hier setzt er natürlich auf monströse Spezialeffekte – aber ohne die langatmige Einführung vergleichbarer Filme. Es geht schnell zur Sache, und das Publikum wird zwei Stunden lang mit den Protagonisten durch ein rasantes, überlebensgroßes Abenteuer geschickt, gedreht vor den traumhaften Kulissen von Hawaii, Vietnam und Australien.
Hiddleston macht als Actionheld einmal mehr eine gute Figur. Jackson spielt wie so oft den Hardliner, und Larson bezirzt Kong, allerdings ohne die Gefühlsduselei früherer Filme. Anders als zuletzt bei "Godzilla" ist den Machern hier ein spannendes und unterhaltsames Action-Spektakel gelungen, das sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Kleiner Tipp: nach dem Abspann sitzen bleiben!
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