Account/Login

Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Die fliegende Rolle

Von Will Jagasia, Klasse 4c, Hebelschule, Lörrach  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. Er schaute sich die Rolle genau an. Gerade als B. Zetti die Rolle entrollen wollte, flog sie ihm aus der Hand. B. Zetti konnte seinen Augen nicht trauen, er musste die Rolle irgendwie wieder runterbekommen. Er sprang in die Luft und versuchte auch noch viele andere Dinge. Doch er konnte die Rolle nicht erwischen. Plötzlich flog die Rolle Richtung Schrank.

Da kam ein ohrenbetäubendes Grollen und es kam eine geheimnisvolle Tür zum Vorschein. B. Zetti rief zu Betti Z.: "Bleib du lieber mal hier, ich glaube, es ist besser, wenn erst einer in die geheime Tür geht." Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und machte einen großen Schritt durch die Mitte der Türe. Was er dort sah, war faszinierend. Er war in einem großen Dschungel gelandet. Er konnte es kaum glauben. Er sah sich um und begann zu laufen. Er lief durch Wälder und kletterte über Felsen und wieder nach unten immer der fliegenden Rolle hinterher. Die Rolle tanzte weiter durch die Luft und der Junge drang tiefer und tiefer in den geheimnisvollen Dschungel ein. Dann sprang die Rolle mit einen mächtigen Satz in einen Busch. Als er hinter den Busch schaute, funkelten seine Augen, denn dort erhob sich ein prächtiger Goldschatz.

Da hörte er ein unheimliches Geräusch. B. Zetti sah einen Tiger heranschleichen. Schell versteckte sich B. Zetti in einer Grube. Zum Glück war er klein und konnte sich gut in der Mulde ducken. Er war sich sicher, dass der Tiger ihn nicht sehen konnte. Da kam der Tiger angestürmt und schrie mit einer lauten Stimme: "Ha ha anscheinend ist mir jemand in die Falle geraten. Ich kann dich riechen und hören, aber wo bist du?" So fing der Tiger an zu suchen und zu suchen, doch er fand B. Zetti einfach nicht. Der Junge saß zitternd aber mucksmäuschenstill und reglos da. So gab der Tiger nach langer Zeit auf und ging wütend weg.

Als der Tiger nicht mehr zu sehen war, krabbelte B. Zetti vorsichtig aus seinem Versteck. Er packte so viele Goldmünzen in seine Taschen, wie er tragen konnte, und wanderte fröhlich zurück. Auf geheimnisvolle Weise war der Weg zurück durch einen goldenen Strahl gekennzeichnet. Nach einiger Zeit gelangte er zurück in den Schrank und öffnete vorsichtig die Holztüre, um aus dem Schrank zu steigen. Er blickte direkt in die Augen der erstaunten Betti Z..

Er erzählte Betti von seiner spannenden Reise in den Dschungel hinterm Schrank, und als Beweis zeigte er ihr die vielen Goldstücke, die er mitgebracht hatte. Betti Z. und B. Zetti tanzten vor Glück im Zimmer umher und schmiedeten Pläne, was sie mit dem Schatz anstellen wollten. Doch eines war klar: B. Zetti wollte nie wieder durch die verborgene Tür gehen.

Ressort: Schreibwettbewerb

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel