Die fette Beute der Freiburger Bankräuber
Von Carolina Reuss (10) aus Freiburg
Carolina Reuss (10) aus Freiburg
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Es war wieder einmal so weit: Jakob und Anna nahmen ihre Schaufeln und gingen an die Arbeit. Plötzlich stieß Anna auf etwas Hartes. Sie rief aufgeregt: "Jakob, Jakob, komm schnell her. Hier ist etwas in der Erde." Jakob kam auch gleich angerannt und sagte: "Anna, das hast du dir doch nur eingebildet." Darauf entgegnete Anna: "Nein, das habe ich mir nicht eingebildet, sieh doch – da ist wirklich etwas." Jakob gab sich geschlagen: "Okay, du hast recht, aber was könnte das sein?" "Komm Jakob, hilf mir, es etwas weiter auszugraben", bat Anna. Also gruben sie das schwere, harte Ding aus.
Als sie es geschafft hatten, hoben sie es mit vereinten Kräften aus der Erde. Es war eine alte Truhe, die die Kinder kaum tragen konnten. Sie war mit einem großen Schloss verschlossen. Jakob versuchte, es mit seinem Taschenmesser aufzuknacken. Nach ein paar Minuten hatte er es geschafft. In der großen Truhe lag eine Zeitung aus dem Jahr 1991. Anna holte die Zeitung aus der Truhe und gab sie Jakob, der die Schlagzeile vorlas: "2. Juni 1991, Banküberfall in Freiburg im Breisgau. Es wurden 226 000 Mark gestohlen. Wer hat zwei schwarz gekleidete Männer gesehen?"
Jakob und Anna rannten aufgeregt und so schnell sie konnten zu ihrer Mutter und zeigten ihr den Artikel. Doch die Mutter sagte nur: "Werbung, ach, das ist doch nicht so wichtig." Sie hatte gar nicht richtig hingeschaut und nur die Werbung gesehen. Also spielten Anna und Jakob mit der Truhe. Doch als Anna hineinkletterte, krachte der Boden ein. Was war das? Ein doppelter Boden! Darunter lag das ganze Geld der Diebe.
Die Kinder meldeten alles der Polizei. Am nächsten Tag stand ein großer Artikel über das Abenteuer von Anna und Jakob in der Zeitung.
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