Die Explosion des Zeppelin LZ 129

Das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen bietet viele spannende Informationen über Luftschiffe.  

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Henry Steffen mit einem Zeppelin-Modell  | Foto: Peter Steffen
Henry Steffen mit einem Zeppelin-Modell Foto: Peter Steffen
Im September war ich mit meiner Familie am Bodensee. Dort haben wir das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen besucht. Dann habe ich mich entschlossen, über den Zeppelin "Hindenburg LZ 129" zu schreiben.

Der Zeppelin Hindenburg war das größte Luftschiff, das jemals gebaut wurde. Es wog 130 Tonnen, hatte eine Länge von 234 Metern – viel länger als zwei Fußballfelder – und flog bis zu 130 Stundenkilometer.

Am 6. Mail 1937, kurz nach 19 Uhr abends, passierte damals das schlimmste Unglück der Luftfahrtgeschichte: Die LZ 129 startete in Frankfurt am Main in Richtung Lakehurst in den USA. In der Nähe von Lakehurst drohte ein Gewitter und Max Pruss, der Kapitän des Zeppelins, musste anderthalb Stunden lang im Kreis fliegen. Kurz vor der Landung brach im Heckteil ein Wasserstofffeuer aus. In einem Flammenmeer stürzte der Zeppelin in 35 Sekunden auf den Boden. Für die Landung eines Zeppelins brauchte man Hunderte von Menschen, die sich nun alle unter dem stürzenden Zeppelin befanden. Alle versuchten, sich in Sicherheit zu bringen, und liefen um ihr Leben. Da rief der Kommandant der Bodenmannschaft: "Soldaten, wir müssen da rein, die Leute retten." Dadurch überlebten 63 Personen das Unglück, meist mit starken Verbrennungen. Diese und weitere spannende Geschichten kann man im Zeppelinmuseum in Friedrichshafen entdecken.

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