Zisch-Interview
"Die erste Sparkasse ist über 200 Jahre alt"
Was macht eine Bank? Und was bietet sie für Kinder an? Das wollte Fridolin Kurz herausfinden. .
Fridolin Kurz, Klasse 4c &
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Zisch: Was macht man in der Sparkasse?
Kurz: Sparkässler tun alles dafür, dass die Kundinnen und Kunden das Beste aus ihrem gesparten Geld machen. Wer Geld für ein neues Auto oder ein Haus benötigt, dem leiht die Sparkasse Geld. Für solche Kredite muss man natürlich etwas bezahlen. Davon und von anderen Gebühren bezahlen die Sparkassen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sparkassen helfen aber mit dem Geld auch Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Vereinen. Das gehört zum öffentlichen Auftrag, für den es sogar ein eigenes Sparkassengesetz gibt.
Zisch: Was für eine Ausbildung braucht man, um in der Sparkasse zu arbeiten?
Kurz: In der Sparkasse arbeiten Bankkaufleute oder studierte Bankbetriebswirte. Doch damit alles funktioniert, braucht es auch Handwerker, Computerfachleute. Auch eine Marketingabteilung, die dafür sorgt, dass alle wissen, dass es in der Sparkasse um mehr als Geld geht.
Zisch: Wie viele Stunden arbeitet man am Tag?
Kurz: Ein Arbeitstag dauert knapp acht Stunden. Wer mal länger arbeitet, darf ein anderes Mal früher nach Hause gehen und wer zu spät kommt, muss halt ein bisschen länger bleiben.
Zisch: Wollen viele einen Job in der Sparkasse?
Kurz: Die Jobs in der Sparkasse sind beliebt, weil die Bezahlung gut und der Job sicher ist und es viele nette Kolleginnen und Kollegen gibt. Außerdem gibt es coole Dinge wie ein Jobrad, Geld für das Zugticket oder ein Fitness-Studio. Die Sparkasse hat auch eigene Sportgemeinschaften wie Laufgruppen oder Fußballteams.
Zisch: Wie lange gibt es die Sparkasse schon?
Kurz: Die erste Sparkasse wurde vor mehr als 200 Jahren in Hamburg gegründet. Die meisten, auch die in Freiburg, gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert.
Zisch: Wie viele Sparkassen gibt es?
Kurz: Es gibt mehr als 350 Sparkassen in Deutschland, teils ganz kleine mit wenigen Mitarbeitern und dann gibt es auch größere Sparkassen wie die in Freiburg.
Zisch: Was bieten Sparkassen für Kinder an?
Kurz: Für Kinder gibt es den Knax-Club mit lustigen Comics und Gewinnspielen. Einmal im Jahr freuen sich alle Kinder darauf, am Weltspartag ihre Spardose zu leeren und dafür Geschenke zu bekommen. Außerdem gibt es eine Taschengeld-App, Lernmaterialien für den Unterricht oder das Börsenspiel. Dabei lernen Schüler, wie der Handel mit Aktien funktioniert, und können das selbst mit Spielgeld ausprobieren. Und wer das am besten macht, gewinnt tolle Preise und darf nach Berlin zur großen Siegerehrung aller Sparkassen.
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