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Die Erinnerungen wach halten

Die jüdische Familie Bloch aus Haifa machte sich in Eichstetten auf die Suche nach den Spuren ihrer Vorfahren.  

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EICHSTETTEN. Gerhard Kiechle war sichtlich bewegt. "Ich freue mich sehr, dass ich Sie willkommen heißen kann", sagte er am Samstag an Daggi, Miriam und Noga Bloch gerichtet. Die Familie war aus dem israelischen Haifa in den Breisgau gekommen, um ihren Vorfahren zu gedenken. Daggi Blochs Großeltern Gustav und Mathilde Bloch und ihre Söhne Maier Max und Hermann waren im Oktober 1940 nach Gurs in Südfrankreich deportiert worden. An sie erinnern seit dem 8. April Stolpersteine aus der Werkstatt des Kölner Künstlers Gunter Demnig.

Der Arbeitskreis jüdische Geschichte im Heimat- und Geschichtsverein Eichstetten hatte den Wunsch Daggi Blochs aufgegriffen, die vier Stolpersteine vor dem ehemaligen Wohnhaus seiner Großeltern in der Hauptstraße verlegen zu lassen, Bürgerinnen und Bürger haben das Geld dafür gespendet. Gustav Bloch war gebürtiger Eichstetter und wie die meisten hiesigen ...

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