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Das Leben von Alexandra David-Néel "abenteuerlich" zu nennen, kommt einer Untertreibung gleich. Ein Vierteljahrhundert ist sie, meist zu Fuß, in den Wüsten und Steppen, den Gebirgen Zentralasiens und Chinas unterwegs. Das Erstaunlichste aber war ihr langes Leben. Denn nur zu oft war sie dem Tode nah. Aber aus dem wilden Nordosten Tibets schreibt die 52-Jährige 1920: "Ich könnte 90 Jahre alt werden wie mein Vater, 87 wie meine Mutter oder sogar die hundert überschreiten wie zwei meiner Urgroßväter. Ich könnte bis dahin auch durchaus bei klarem Verstand bleiben, Bücher schreiben." Und sie hat recht behalten: Auf fast 101 Lebensjahre "bei klarem Verstand" hat sie es gebracht. Noch als Hundertjährige ließ sie sich ihren Reisepass verlängern, um einem Anfall von Reiselust nicht ohnmächtig ausgeliefert zu sein.
Am 24. Oktober 1868, vor 150 Jahren, wird Alexandra David in St. Mandé bei Paris geboren. Ihre Mutter ist eine katholisch bigotte Frau. Sie hat sich einen Sohn erhofft, der es zum Bischof bringen würde. Doch so falsch ...